Mit dem Eifelverein zur Blutwurstwanderung in Ulmen
Der Eifelverein Bad Breisig nahm auf Einladung der Ortsgruppe Ulmen an der traditionellen Blutwurstwanderung in Ulmen teil. Die Wanderung startete und endete jeweils am Vereinsheim der Ortsgruppe.
Vor dort starteten zwei geführten Wanderungen über 7 und 11 km. Zahlreiche Wanderer hatten sich eingefunden und wurden von den verantwortlichen Wanderführerinnen begrüßt. Bei trüben aber trockenem Wetter ging es los. Zunächst führte der Weg durch Wohnstraßen, bis man am Ortsrand zum Jungfernweiher gelangte. Der ehemalige Maarsee ist heute ein Vogelschutzgebiet. Auch zahlreiche Fische tummeln sich im Wasser. So traf man auch auf Angler am Ufer, die ihr Anglerglück erprobten. Eine besondere Attraktion ist der kürzlich eröffnete Ulmer Maarstollen. Er verbindet den Jungfernweiher mit dem Ulmener Maar. Auf einer Infotafel ist zu lesen, dass „dieser wasserführende Stollen im späten Mittelalter zur Regulierung der Mühlen von Menschenhand in das harte Vulkangestein geschlagen“ wurde. Heute wird er durch kunstvolle Graffiti zur
Entstehungsgeschichte eines Maares geschmückt. Gleich hinter dem Tunnel tauchte das Ulmener Maar auf und wurde umrundet. Im Wasser spiegelte sich der alte Ortskern von Ulmen mit Kirche und Fachwerkhäusern. Auf dem Maar schwamm ein Adventskranz mit roten Kerzen. Der Rückweg führte wieder durch den Stollen und nun auf der anderen Seite des Jungfernweihers entlang bis zum Campingplatz. Am Eifelvereinshaus hatten fleißige Hände alles für das leibliche Wohl gerichtet: Blutwurst mit Pellkartoffeln und Apfelmus (daher der Name der Wanderung), Glühwein, kalte Getränke, selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. In froher Runde saß man zusammen. Nach Dank an die Gastgeber fuhr man rundum zufrieden zurück nach Bad Breisig.
